Salz­handel im All­gäu

wanderbare Geschichte

Die Geschichte des Salzhandesl in Bad Hindelang

Der Jochpass und das Ostrachtal waren ab Mitte des 16. Jahrhunderts bis 1823 eine wichtige Verkehrsader für das lebenswichtige Salz aus Hall bei Innsbruck.

Insbesondere zwischen Vorderhindelang und dem Ortsteil Staig bei Sonthofen ist deren Verlauf auch heute noch gut nachvollziehbar. Die ehemalige Salzstraße als Verbindungsstraße für die Dörfer Reckenberg, Tiefenbach und Sonthofen-Staig wird noch immer genutzt – mittlerweile auch und vor allem als schöner sonniger Wanderweg.

Sommers wie winters rollten hier einst Salzfuhrwerke mit dem kostbaren Gut über den Jochpass und auf gefährlicher Strecke hinunter ins Ostrachtal und weiter in Richtung Bodensee. Aufzeichnungen bezeugen einen regen Fuhrwerksverkehr. Pro Jahr sind mehrere Tausend Rodfahrten dokumentiert. Für die Menschen im Ostrachtal ein wichtiger Erwerbszweig neben der Landwirtschaft und der Eisenverarbeitung.

Sehens­würdig­keiten zu den Salz­fahrern in Bad Hinde­lang

Aus dieser Zeit stammt die kleine Wegkapelle am westlichen Ortsrand von Reckenberg. Ein Grenzstein aus dem 17. Jahrhundert östlich von Reckenberg, bei der Abzweigung nach dem Weiler Riedle, markiert eine Zuständigkeit für den Unterhalt der Salzstraße durch die Rodleute.

Schaut bei einer kleiner Wanderung, ob auch Ihr den Stein entdeckt!

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